Grüner Smoothie mit Granatapfelkernen
Zutaten für das Müsli:
Menge für ca. 8 Gläser
- 4 Stängel Grünkohl
- 1 Handvoll Feldsalat
- Grün von einem Kohlrabi
- Saft einer Grapefruit
- Saft einer Zitrone
- 1 Apfel
- 1 Banane
- ½ Granatapfel
- Nach Geschmack etwas Vanille und/oder eine Prise Salz
- Wasser
- Eiswürfel
Vorbereitung:
- Grünkohl kurz waschen und harte Stile entfernen, grob zerrupfen
- Feldsalat putzen und kurz waschen
- Kohlrabi-Blätter kurz waschen und in grobe Stücke schneiden, Stile lasse ich dran
- Apfel waschen und vierteln
- Banane schälen und halbieren oder dritteln
- Grapefruit auspressen
- Zitrone auspressen
- Granatapfelkerne auslösen
Zubereitung:
Zur Zubereitung ist ein leistungsstarker Mixer erforderlich, ich verwende einen Vitamix
- In den Mixbecher zuerst die Bananen geben, dann das nächst weichere einfüllen, das ist hier der Apfel, dann das Grün einfüllen, Saft zugeben, Granatapfelkerne obenauf und den Mixer mit Wasser auffüllen, Eiswürfel zugeben bis zum Max. ggf. etwas Vanille dazu geben, wer mag eine Prise Salz
- Mixer auf kleiner Stufe anlaufen lassen, dann wenn er gepackt hat, auf volle Leistung hochschalten.
- Bei grünen Smoothies passiert es häufig, dass sich Schaum bildet. Das verursachen die sogenannten Saponine, die für den Körper viele gesundheitliche Vorteile bieten. Beim Herstellen von Smoothie kann man das Aufschäumen reduzieren durch Zugabe von
- Eiswürfeln
- gefrorenem Obst
- Zitronen/-saft
- Avocado
Mehr Infos dazu s. Besonderer Tipp.
Extra-Tipp – Stichwort: Saponine
Was sind Saponine:
Saponine sind Bitterstoffe, sie gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen und da zur Gruppe der Glycoside, es sind oberflächenaktive Substanzen (Tenside), in Kontakt mit Wasser bilden sie eine schaumige auch seifige Lösung (lat. Sapo = Seife). Deshalb auch die starke Schaumbildung beim Garen von Hülsenfrüchten.
Saponine werden fast ausschließlich von Pflanzen gebildet. Sie dienen den Pflanzen wahrscheinlich Defensivstoffe sie üben eine fungizide Wirkung aus und schützen, soweit bisher bekannt, die Pflanze gegen Pilzbefall und gegen Fremdorganismen. Wie bei den meisten sekundären Pflanzenstoffen, ist auch bei den Saponinen noch sehr viel Forschungsarbeit erforderlich.
Saponinreiche Pflanzen: Efeu, Hülsenfrüchte, Spargel, Spinat, Kartoffeln, Quinoa, rote Beete, , Zuckerrübe, Tomaten. Aber auch Heilpflanzen wie die Gänseblümchen oder die Rosskastanie weisen Saponine auf.
Je besser die Standort- und klimatischen Bedingungen für eine Pflanze, desto geringer ist der Saponin-Gehalt.
Gesundheitliche Vorteile von Saponin:
Zum Verzehr geeignete saponinreiche Pflanzen wie z.B. das Efeu werden als schleimlösende Mittel bei Husten eingesetzt. (Es gibt auch zahlreiche giftige saponreiche Pflanzen).
Nach den bisherigen Forschungen scheinen Saponine eine überwiegend positive Wirkung auf den Menschen zu haben, so sind sie für ihre cholesterinsenkende, antibiotische und immunstimulierende, entzündungshemmende, harntreibende, schleimlösende/-treibende, hormonstimulierende Wirkungen bekannt, aber sie haben auch eine blutdrucksteigernde Wirkung.
Saponine können in großen Mengen genossen zu Problemen bei der Absortpion von Nährstoffen verursachen und zur Schädigung eines empfindlichen Darms führen. Wegen ihrer hämolytischen Wirkung wurden sie als gesundheitsschädlich beurteilt. (Hämolytische Wirkung bedeutet, sie setzen durch die Zerstörung der Zyto-plasma-membran aus den roten Blutkörperchen das Hämoglobin frei.) Das sie nur in geringer Menge absorbiert werden, bleibt ihre Wirkung auf den Gastrointestinaltrakt beschränkt. (Gastrointestinaltrakt bedeutet eine Zusammenfassung aller Organe, die bei der Verdauung eine Rolle spielen.)
Bei Quinoa kann man den Saponingehalt schmecken, je bitterer, desto höher ist der Gehalt. Da die Saponine in der Hülle der Samen sitzen, werden alleine durch das Abspülen der Samen vor der Zubereitung schon ein Teil der Saponine entfernt.
Es sind übrigens auch die Saponine, die für die Wasch-Wirkung der Waschnuss verantwortlich sind. Saponine werden auch als Schaumbildner in Bier verwendet (allerdings nicht in Deutschland)
Küchentechnik/Verabeitung
Beim Herstellen von Smoothie kann man das Aufschäumen reduzieren durch Zugabe von
- Eiswürfeln
- gefrorenem Obst
- Zitronen/-saft
- Avocado