Veganer Heringstipp mit Auberginenfilets

Heringstipp gab es bei uns zu Hause am Niederrhein regelmäßig. Damals noch in der nicht veganen Variante.

Meine Mutter streckte eine Dose mit Joghurt und Sahne, sie schnitt die Heringfilets klein und gab noch extra Zwiebeln und Äpfel dazu.

So war die Mahlzeit günstiger und nicht minder lecker.

In der veganen Variante ist vieles altbekanntes und einiges wurde ersetzt.

Der Star ist natürlich die Aubergine. Sie kommt täuschend echt als Hering rüber, durch die Haptik und das würzig salzige Aroma.

Der vegane Heringsstipp ist nicht nur 100 % tierleidfrei, sondern auch deutlich bekömmlicher und länger haltbar.

Zubereitung der veganen Heringfilets / Auberginenfilets

Wasser, Salz, Reisessig und Alblätter auf den Herd setzen und zum Kochen bringen.

Die Auberginen mit dem Sparschäler schälen, dann jeweils der Länge nach in dicke Scheiben schneiden und diese noch einmal in mundgerechte Portionen unterteilen. (s. Bilder)

Die Auberginenstücke  in das kochende Wasser geben und etwa 8 min bei kleiner Hitze köcheln lassen. Vorsichtig in ein Sieb geben und alles lauwarm abkühlen lassen.

 

Zubereitung der Soße

Zwiebel in Halbringe, Gurken und Äpfel in feine Würfel schneiden. 

In einer  großen Schüssel den Joghurt mit dem Cashewmus und Kräutersalz verrühren. Alternativ zum Joghurt und Cashewmus geht auch der Schmandersatz von Roots, mega lecker.

Etwas Ahornsirup nach Geschmack und ggf. noch Gurkenwasser zufügen.
Wenn die Auberginen nur noch lauwarm sind, vorsichtig unter die Soße heben.

Manchmal verputzen wir sie sofort, aber mit etwas Geduld, kann der Heringstipp noch durchziehen und schmeckt dann noch aromatischer.

Dieser Heringstipp lässt sich super für 2 Tage zubereiten. Dazu schmecken entweder Pellkartoffeln, Brat- oder Ofenkartoffeln. Auch sehr lecker dazu, grüne vegane Speckbohnen.