Dieser Salat ist eine richtige Vitalstoff-Bombe
Link zum Rezept-Download: Sprosse trifft Chicoree
Aus der Reihe: Ratz-Fatz-Fertig in ca. 20 Minuten auf dem Tisch
Zutaten als Hauptspeise für 4 Personen
- 5-6 Chicorée Wurzeln – äußere 2-3 Blätter entfernen, das Wurzelende knapp abschneiden, halbieren, wer bitter nicht mag, kann den Strunk keilförmig ausschneiden, da steckt aber viel Gutes drin, deshalb würde ich ihn drin lassen.
Chicorée in feine Streifen schneiden.
- 1 kl. Rote Zwiebel – schälen und fei würfeln
- 1/2 große reife Birne waschen und fein würfeln
- 1 Tofu – Black Forest von Taifun in feine Würfel schneiden
- 1 Hand voll Mungbohnen-Sprossen
- 1 Hand voll Buchweizen-Sprossen
(alle Sprossen könnt Ihr ganz einfach in einem großen Glas selbst ziehen, dazu schaut gerne auf meine FB-Seite Enjoyplants vorbei, dort habe ich im Januar 2018 zahlreiche Videos gepostet oder kontaktiert mich gerne per Email – die Sprossen sind in 3 Tagen verzehrfertig)
1 Hand voll Broccoli-Sprossen als Deko
Zutaten für die Sauce
- 2 El Cashewmus
- 3 Tl milder Senf
- Kräutersalz
- Kala Namak (schwefliges Salat)*
- Wasser zum aufrühren
Mus & Senf mit der erforderlichen Menge Wasser für eine schöne Konsistenz verrühren, mit Kräutersalz & Kala Namak abschmecken.
Alle Zutaten mit Ausnahme der Broccoli-Sprossen unter die Soße heben. Salat auf dem Teller anrichten, mit den Broccoli-Sprossen bestreuen.
*Kala namak – verleiht dem Gericht seinen typischen Ei-Geschmack – Ihr bekommt es u.a. im Bioladen.
Das Kala Namak oder auch unter dem Namen Schwarzsalz oder Black Salt bekannt, ist eine Spezialität in der indischen Küche. Es zeichnet sich durch einen hohen Anteil an Schwefelwasserstoff und Eisen aus. Vor allem der Schwefelwasserstoff verleiht dem Salz zunächst einen irreführenden und dennoch besonderen Duft, ähnlich dem fauler Eier. Durch seine spezielle Zubereitung schimmert das Kala Namak schwarz. Bei der Herstellung des Salzes werden Harad Same, die Früchte des Terminalia chebula (ein Baum), mit einer Salzlösung verkocht. Das Salz nimmt hierbei die schwarze schimmernde Farbe und den Geschmack der Hülsenfrucht an, was auch dem Salz den Namen Schwarzsalz oder Black Salt gab. Überwiegend erscheint es jedoch in einem dunklen Rot, verursacht durch den hohen Eisengehalt. Quelle http://www.Salz-Kontor.de
Extra Tipp:
Chicorée hat im Winter Hochsaison und gehört zu den Blattsalaten. Er ist der bitterste, aber auch der gesündeste. Der Bitterstoff Intybin ist besonders wertvoll für die Leber, die Galle und die Darmflora. Er stimuliert den Magen, die Milz, die Bauchspeicheldrüse und die Blutgefäße, senkt den Cholesterinspiegel und den Blutdruck, löst Verschleimungen und wirkt wie ein „guter Magenbitter“ aber eben ohne Alkohol 😉 . Daneben gehört er zu den kalorien- und fettärmsten Gemüsesorten überhaupt und ist reich an den Vitaminen A und C sowie Folsäure und den Mineralstoffen Kalium, Phosphor, Kalzium und Magnesium.
Praxis-Küchentipp: Chicorée muss dunkel und kühl gelagert werden, damit er nicht grün wird. Die wertvollen Bitterstoffe sitzen im Mittelkeil am Wurzelende, ich habe noch gelernt, dass dieser Teil keilförmig entfernt wird, damit der Salat eben weniger bitter schmeckt, aber damit gehen eben auch die wichtigen Inhaltsstoffe verloren. Deshalb, den Mittelkeil am Wurzelende nicht entfernen.
In Papier eingeschlagen hält er ca. 1 Woche im Kühlschrank
Viel Freude beim Nachkochen & kreativem oder pragmatischen Verändern.
Herzliche Grüße Sabine von Enjoy plants – Die vegane Eventschmiede